Windstille
für M.V.
Was soll ich sagen
weiß ich nicht,
ich schau nur an
dein Angesicht
Schwer vom Mund die Worte kommen,
Hat sie schon der Wind genommen
Es ist dunkel und so kalt
wir sind allein in diesem Wald
Es regnet stark und ich bin nass
auf meiner Brust ‘ne
schwere Last
Du schauderst dort vom Frost
Die Dunkelheit die Angst gelöst
so schön ist nun die weiße Haut
Du bist auch nass und zitterst laut
Der Wind weht stark und um zu leben
sollst du meine Körperwärme nehmen
Ich hab dich sehr an mich gepresst
Schütze dich und halt dich fest
Plötzlich hör ich in der Luft
eine Stimme, die vom Himmel ruft
“Hör mich zu und tu so wie die Tieren,
hast du heute Lust zu kopulieren?
Mach es stilvoll in der Nacht,
mach’s in deiner vollen Pracht!“
Mit dem Verlangen schon ergriffen,
hab ich deinen Hintern stark gekniffen
Deine Kleider jetzt verbissen
hab ich gnadenlos zerrissen
Deine weiße Haut mich geiler macht,
ich schau dich an in der kalten Nacht
An deinem Körper lab ich mich
Und finger’ dich
im Abendlicht
Du bist auch so viel erregt und feucht
dein Körper wunderschön im Mondlicht leucht
Wir stöhnen laut und wir sind fast soweit
Du bist bald so eng und bald so breit
Die Sturm verstärkt sich immer noch
Der Frost ist scharf, der Spaß ist hoch
Der letzte Antrieb hat den Akt beendet
der Wind an uns sich kräftig wendet.
Das Tempo werde ich diktieren
hab keine Angst hier zu erfrieren.
Am nächsten Morgen ist es leise
alles läuft normalerweise
Die Kälte hat den Spaß besiegt
und der Wind die Haare ruhig wiegt
Die nasse Körper liegen kalt
ganz am End' des dunklen Walds
03.10.2009
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